Die Mitfahrerbänkle

Das Prinzip der Mitfahrerbänkle ist schnell erklärt:
Man setzt sich auf die Bank und signalisiert damit, dass man mitgenommen werden möchte und wartet, bis ein Auto hält, um eine Mitfahrgelegenheit zu schaffen. Voraussetzung ist natürlich, dass das Ziel von Fahrer und Mitfahrer passt.
Mit dem "Mitfahrerbänkle" entsteht ein zusätzliches Mobilitätsangebot für den südlichen Landkreis Würzburg. Den Impuls brachte Bürgermeister Helmut Krämer aus einer Bürgerversammlung in Euerhausen mit. Dort ist man immer noch unzufrieden mit dem spärlichen Rufbus-Angebot. Freilich kann und soll dieses die ursprünglichen Aufgaben des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nicht ersetzen. Denn klar ist, dass die beteiligten Kommunen und die Allianz Fränkischer Süden keine verkehrsunternehmerische Funktion erfüllen.

Die Bänkle stehen vor dem Rathaus in Giebelstadt, in Herchsheim und Euerhausen direkt an der B19 und laden ein, Personen von einem der drei Gemeindeteile in die anderen mitzunehmen.
Die Initiatorin, die Allianz Fränkischer Süden, gibt folgenden Hinweis zur Nutzung:
Es wird empfohlen, das "Mitfahrerbänkle" ab einem Mindestalter von 16 Jahren zu nutzen und aufmerksam zu sein, bei wem man ins Auto steigt. Es ergeht ebenfalls der Hinweis, dass die Benutzung auf eigene Gefahr erfolgt. Weder die Interkommunale Allianz Fränkischer Süden noch die Kommunen haften für den Transport.